Feuer

Moto

„Feuer“ in der Sprache der Shona

Abends am Feuer erzählt unser Guide vom Sambesi – der gewaltigen Lebensader zwischen Sambia und Simbabwe. Gelegentlich trägt der Wind das tiefe Grunzen der Flusspferde über den ruhigen, breiten Strom.

Die Gespräche verstummen, Stille senkt sich über das Camp. Ich lasse meine Gedanken mit dem Wasser treiben, spüre den kühlen Weißwein in meiner Hand, die warme Glut des Feuers auf der Haut. Meine Füße versinken im Sand, über mir spannt sich der dunkle Himmel, funkelnd vor Sternen.

Müde und mit einem Lächeln beim Gedanken an diesen wunderbaren Tag falle ich früh in einen tiefen Schlaf. Im Halbschlaf dringen leise Geräusche an mein Ohr – ein Löwe? Grasende Büffel? Elefanten oder gar ein Honigdachs? Die Spuren im Sand werden es mir morgen verraten …