
Sambesi
Kasamba bezi
„Sambesi“ in der Sprache der Shona
Wir paddeln gemächlich über den Sambesi, unsere Kanus gleiten sanft durch das Wasser.
Plötzlich tauchen Flusspferdköpfe vor den Booten auf – neugierig, aufmerksam. Ihre dunklen Augen mustern uns, als wollten sie prüfen, wer es wagt, in ihr Reich einzudringen. Ein tiefes Grunzen hallt über den Fluss, diese riesige Lebensader zwischen Simbabwe und Sambia.
Am Ufer stehen Elefanten und reißen mit geschicktem Rüssel das frische Grün aus dem Boden. Erst jetzt, aus dieser Perspektive, wird uns ihre gewaltige Größe bewusst. Lautlos gleiten wir an ihnen vorbei. Sie heben den Kopf, schütteln ihn, schlagen mit den Ohren, heben den Rüssel – riechen. Nur für einen Moment. Dann kehren sie zurück zu dem, was sie am meisten lieben: Fressen.